Samstag, 10. Dezember 2011

Gemüse ist mein Fleisch!

Wieso ignorieren wir glasklare Beweise in Form von Studien von anerkannten Wissenschaftlern, dass unser "zu großer" Fleischkonsum Gift für UNS und Gift für unsere Natur darstellt.

EcoFair Trade
Unser Fleischkonsum ist mit Schuld daran, dass täglich 25.000 - 30.000 Menschen an Unterernährung sterben. Ungefähr 926 Millionen Menschen hungern weltweit!

Noch vor 60 Jahren lag der deutsche Fleischverzehr pro Kopf unter 30 kg. Heutzutage essen wir das Doppelte! 60 kg pro Person und Jahr. Mehr als ein Kilo jede Woche. Das sind ca. 170g jeden Tag. Bei diesen Durchschnittsberechnungen sind Babys, Kleinkinder und Vegetarier (1,3 Millionen deutschlandweit) miteinberechnet. Der Pro Kopf Konsum von Fleisch und Wurst liegt also noch um einiges höher!





Quelle: WWF

"Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, dass wir uns auf ein bis zwei Fleischmahlzeiten pro Woche beschränken. Dafür berechnet sie insgesamt 300 bis 600 Gramm. Das sind umgerechnet auf einen Tag circa 45 – 85 Gramm."



Wer täglich Fleisch konsumiert, fördert immens den Welthunger, den Klimawandel und die weltweite Tierquälerei. 


Womit unterhält sich unsere Massentierhaltung?

Das Ackerland in der Dritten Welt würde ausreichen, um dort ALLE Menschen zu ernähren.
Jedoch werden die dort produzierten Nahrungsmittel nach Europa und in die USA exportiert , damit sie der dortigen Fleischproduktion dienen.
"10 Kilo Getreide werden benötigt, um 1 Kilo Fleisch zu erzeugen. Für die Viehfütterung werden fast 70% der Weltgetreideproduktion verwendet. Würden mit diesem Getreide auf direktem Weg Menschen ernährt, könnten für ein 225g-Steak 40 Kinder einen Tag überleben!"                            Quelle: http://www.veggiswelt.de/index.html
Über ein Drit­tel der Weltgetreideernte wird an Tiere verfüttert, um Fleischwaren, Milch und Eier zu produzieren.


"Als der frühere Präsident Bill Clinton vor ca. 10 Jahren seinen Mitbürgern erklärte, dass 60 Millionen Menschen weniger hungern müssten, wenn die US-Amerikaner nur 10 % weniger Fleisch essen würden, wollte noch niemand diesen Zu­sammenhang verstehen". (Quelle: http://www.tierrechte-bw.de)



Welche Schäden entstehen aufgrund unseres Fleischkonsums in unserer Umwelt?

Die weltweite Fleischproduktion verursacht 18 % der globalen Treibhausgase. In diesen 18 % sind alle Faktoren zusammengenommen, die sich in die Fleischproduktion eingliedern: Rohdung der Wälder, Herstellung und Transport der Düngemittel, CO2 Ausstoß der landwirtschaftlichen Fahrzeuge und die Emissionen der Tiere (CO2, Methan sowie Stickoxide). Die Fleischproduktion liegt somit um 5 % über dem Treibhausgasausstoß des Verkehrssektors!(Quelle: www.vegetarismus.ch)

Damit unser Konsum aufrechterhalten und ausgeweitet werden kann, werden u.a. in Südamerika große Waldflächen gerodet, um Viehweiden und Futtermittelanbau zu betreiben. "Mehr als 60 Prozent des Amazonas-Regenwaldes wird für Tierweiden vernichtet." (Quelle:http://fleischfrage.wwf.de)  
hier ein Link zum Thema Wald
Aufgrund der wachsenden Nachfrage an Futtermitteln verdoppelte sich in den letzten 20 Jahren die Anbaufläche von Soja und liegt nun bei ungefähr 100 Millionen Hektar.
77% aller Sojabohnen sind mittlerweile gentechnisch verändert.
Nutztierzucht verursacht gravierende Bodenerosion und Wasserverschmutzung!

Was bedeutet das für unsere Nutztiere?

"Nach Paragraph 1 des Tierschutzgesetzes ist es verboten, einem Tier ohne vernünftigen Grund Leid oder Schäden zuzufügen. Eine Verordnung mit dem sperrigen Namen „Tierschutznutztierhaltungsverordnung“ aber erlaubt dasGegenteil."                               (Quelle: http://www.meine-landwirtschaft.de/fakten.html)
Weg mit solchen sperrigen Verordnungen!

Unsere Nutztiere bekommen kein Tageslicht zu sehen, sind eingepfercht, werden so stark gemästet, dass sie sich gegen Ende kaum mehr auf den Beinen halten können! Das ist Tierquälerei, wie sie kaum zu übertreffen wäre. So etwas tut der Mensch, der Mensch, der sich auch Haustiere hält und diese wie Familienmitglieder behandelt. Paradox und pervers ist das!!!

Ein Drittel aller Schweine lebt heute in Mastanlagen mit über 1000 Tieren. Zehn Jahre zuvor waren es erst 15%. Über 80% aller Eier werden in nur 600 Betrieben mit jeweils mehr als 10.000 Tieren erzeugt. 

Die Tiere sind angekettet, stehen in körpergroßen Käfigen und können sich nicht bewegen, oder sie sind zu hunderten und mehr in kleine Ställe eingepfercht.
In ihren Gefängnissen gibt es kein Einstreu, sie stehen auf Spaltböden aus Beton. 
Zeit ihres Daseins stehen, liegen, fressen sie in ihrem Fäkaliengestank. Schweine haben eine 10mal bessere Nase als Menschen, unerträglich muss es für sie sein.
Wir quälen und morden und das nur, um kiloweise Fleisch in uns hineinzustopfen! 
Mit Körperwachstumshormonen pumpen wir sie voll, für die armen Geschöpfe bedeutet das, dass sie an starken Verkrüppelungen leiden. Sie werden mit Medikamenten und Antibiotika, Wachstumshormonen und Psychopharmaka vollgepumpt, damit sie den Tag der Schlachtung erleben!

Wir ALLE sind verantwortlich dafür und es ist unsere Aufgabe, dieses unermesslich große Leid sofort zu beenden. Versucht es doch einmal mit wenig oder gar keinem Fleischkonsum auszukommen. Es ist nicht so schwer, glaubt mir. Ich habe seit Februar diesen Jahres kein Stück Fleisch mehr verzehrt. Es geht mir sehr gut und ich bin stolz auf mich! Und wenn ich irgendwann wieder einmal ein Stück Fleisch essen sollte, dann gewiss nur Fleisch von einem Tier, das von einem Ökobauernhof stammt. Ich möchte, dass dieses Lebewesen bis zu seinem Tode ein würdiges Leben hatte. Sie sollen sich suhlen oder scharren können, sie sollen auf Weiden grasen und sich bewegen dürfen, so wie jedes Lebewesen auf unserem Planeten dies sollte tun können. 
Wenn alle weniger Fleisch essen, bekommen wir alle diese Faktoren in den Griff.




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